Stempelstelle 103 / Luchsstein

Im Jahr 1893 wurde nordwestlich von Lautenthal ein Gedenkstein errichtet, der an die Erlegung des letzten Harzer Luchses erinnert.

Bereits am 17. März 1818 erleg­te der Rei­ten­de Förs­ter Spel­ler­berg bei Lau­ten­thal den letz­ten Har­zer Luchs. Dem Ereig­nis ging eine elf­tä­gi­ge Jagd vor­aus, an der in zwei Etap­pen rund 100 Trei­ber und 80 Jäger betei­ligt waren. Ende Febru­ar war der Luchs nach mehr­tä­gi­ger Nach­stel­lung und einem Fehl­schuss ent­kom­men. Gut zwei Wochen danach ver­sam­mel­te sich die Jagd­ge­sell­schaft erneut. Bei Lau­ten­thal ent­deck­te man im Schnee die Spu­ren der Groß­kat­ze. Erneut wur­de eine Treib­jagd ange­setzt und schließ­lich der von den Trei­bern auf­ge­scheuch­te Luchs zur Stre­cke gebracht.

Zunächst stand der Stein an der Stel­le, die man für den Ort des dama­li­gen Gesche­hens hielt.    In den 1970er Jah­ren wur­de der Stein an den nahen Forst­weg verlegt.

Vom Start­punkt am Park­platz Stern­platz zwi­schen Lau­ten­thal und See­sen gelangt man über einen brei­ten beschil­der­ten Forst­weg zum Luchs­stein. In Ver­bin­dung mit der Trän­ke­bach­hüt­te HWN 104 und der Lages­war­te HWN 102 ergibt sich eine inter­es­san­te Wanderung.

Silhouette von Bäumen und Hügeln bei Nacht
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