Stempelstelle 11 / Eckerloch

Das Eckerloch (845 m ü. NN) ist eine Talmulde in Schierke. Der Wanderweg durch das Eckerloch zählt zu den schönsten Wanderwegen im Harz.

Die Geschich­te der Ecker­lochschan­ze beginnt Anfang der 20er Jah­re, als die Schier­ker die Süd­hangschan­ze am Erd­beer­kopf auf­ga­ben und einen Platz für eine neue schnee­si­che­re Schan­ze suchten.

Das Ecker­loch wur­de ihnen 1923 von der Fürst­li­chen Stol­berg Wer­ni­ge­rödi­schen Kam­mer zum Bau einer Sprung­schan­ze über­las­sen, und die­se gehör­te in den Jah­ren danach zu den renom­mier­ten Ski­schan­zen im Harz.

1950 fand dort die ers­te DDR-Meis­ter­schaft im Ski­sprin­gen statt, nach­dem sie 1949 neu auf­ge­baut wur­de. Gleich­zei­tig erfolg­te die Namens­wei­he zur „Schan­ze der Einheit“.

Die dama­li­ge poli­ti­sche Ent­wick­lung in Deutsch­land ließ mit fort­schrei­ten­der Zeit lei­der kei­ne Ein­heit zu und mit der Errich­tung der Ber­li­ner Mau­er 1961 und der zwangs­läu­fi­gen Tei­lung Deutsch­lands war ihr Schick­sal besiegelt.

Auf Grund der Lage im unmit­tel­ba­ren Grenz­sperr­be­zirk der DDR durf­te sie nicht mehr benutzt wer­den, ver­fiel im Lau­fe der Zeit und wur­de schließ­lich in den 70er Jah­ren abgerissen.

Von Schier­ke aus folgt man zunächst der Bro­cken­stra­ße, bis der Ecker­lochstieg an einem klei­nen Was­ser­werk nach rechts abzweigt. Ab dem Rast­platz im Ecker­loch bei dem sich der Stem­pel­kas­ten in der Schutz­hüt­te befin­det, wird der Weg deut­lich stei­ler und steiniger.

Silhouette von Bäumen und Hügeln bei Nacht
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