Stempelstelle 117 / Treppenstein

Der Treppenstein (511 m ü. NN) ist eine der bizarren Felsklippen im Okertal zwischen dem Goslarer Stadtteil Oker und der Okertalsperre.

Uralte in den Fels gehaue­ne Stu­fen füh­ren empor auf den Trep­pen­stein und las­sen dar­auf schlie­ßen, das der Fels schon auf die Men­schen in der Vor­zeit eine gro­ße Anzie­hungs­kraft aus­ge­übt hat.

Am Fuß des Trep­pen­steins befand sich eine Befes­ti­gungs­an­la­ge, die 1989 durch Res­te eines Stein­ge­bäu­des und einen Hals­gra­ben etwa 40 m vom Fel­sen ent­fernt ent­deckt wur­de. Sie ist heu­te noch 1,5 m tief und 4 m breit, teil­wei­se noch tie­fer und brei­ter. In die­sem Bereich wur­den seit 1963 Kera­mik­scher­ben und Eisen­frag­men­te gefun­den, die dem 13. Jahr­hun­dert zuge­ord­net werden.

Etwa 500 m ober­halb des Trep­pen­steins liegt die klei­ne, ver­mut­lich mit­tel­al­ter­li­che Abschnitts­be­fes­ti­gung Trän­ke­stein. Dabei han­delt es sich um ein 50 m lan­ges Wall­gra­ben­sys­tem. Der Gra­ben ist noch 1,5 m tief und der Wall noch etwa 1 m hoch.

Vom Park­platz Rom­ker­hal­le unter­halb der Oker­tal­sper­re soll­te man zunächst den Wan­der­weg zum Rom­ker­hal­ler Was­ser­fall ein­schla­gen. Vom Was­ser­fall aus führt eine schö­ne Rund­tour über die Fei­gen­baum­klip­pe, Mau­se­fal­le, Hexen­kü­che, Käs­te­haus HWN 118 und zum Treppenstein.

Silhouette von Bäumen und Hügeln bei Nacht
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