Stempelstelle 123 / Gaststätte Rinderstall

Die Waldgaststätte Rinderstall liegt zwischen Braunlage und  St. Andreasberg im idyllischen Odertal.

Die Geschich­te des Rin­der­stalls ist eng mit der Geschich­te Sankt Andre­as­bergs ver­bun­den. Seit 1870 waren das Oder­tal und die Wäl­der um den Rin­der­stall Som­mer­wei­de der brau­nen Harz­rin­der­her­de.
Wäh­rend das Milch­vieh der Berg­stadt mor­gens auf die Wald­wei­den und abends wie­der in die hei­mat­li­chen Stäl­le getrie­ben wur­de, blie­ben Hir­te und Jung­rin­der wäh­rend der gesam­ten Som­mer­mo­na­te hier unten im Tal. Das Gebäu­de „Rin­der­stall“ dien­te als Woh­nung für den Hir­ten und als Stall für die Rin­der. Die Hir­ten­fa­mi­lie hielt sich zudem in einer sepa­ra­ten Abtei­lung des Stal­les eini­ge Kühe für den Eigen­be­darf und für ein fri­sches Milch­ge­tränk für vor­über­zie­hen­de Wan­ders­leu­te. Die waren hier näm­lich schon immer will­kom­men, und bald galt es an man­chen Tagen mehr Wan­de­rer als Rin­der zu ver­sor­gen.
Kein Wun­der also, dass der Rin­der­stall bereits in 50er Jah­ren zur Wan­der­gast­stät­te avan­cier­te.
Im Lau­fe sei­nes Daseins ver­än­der­te der Rin­der­stall ganz unfrei­wil­lig sein Gesicht, denn gleich zwei­mal brann­te er völ­lig nie­der, ein­mal im Jah­re 1903 und zuletzt 1985. Seit 1986 prä­sen­tiert es sich im heu­ti­gen Glanz.

Der bes­te Aus­gangs­punkt sind die Park­plät­ze am Oder­haus am Abzweig von der B 27 nach St. Andre­as­berg. Von dort folgt man der eben ver­lau­fen­den Stra­ße bis zum Rinderstall.

Silhouette von Bäumen und Hügeln bei Nacht
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