Stempelstelle 126 / Lochstein, Oberer Schalker Graben

Die Stempelstelle Lochstein befindet sich direkt am Oberen Schalker Graben zwischen der Siedlung Festenburg und Clausthal-Zellerfeld.

Der „Obe­re Schal­ker Gra­ben“, erbaut 1716, sam­mel­te auf sei­nem 8.980 m lan­gen Weg die Berg­was­ser vom Süd­hang der Schal­ke bis nach Hah­nen­klee an und führ­te sie über meh­re­re Tei­che den Hah­nenk­leer Gru­ben zu.

Loch­stei­ne gab es in allen Berg­bau­be­trie­ben in Deutsch­land, aber meist lie­gen sie nicht direkt an der Stra­ße oder an Wanderwegen.

Der Loch­stein ist ein Gru­ben­feld­be­gren­zungs­stein, auch Mark­stein genannt, weil er die „Mark­schei­de“ mar­kiert und von einem „Mark­schei­der“ (Ver­mes­sungs­in­ge­nieur im Berg­werk) fest­ge­legt wur­de. Die Inschrift lautet:

Alhier wen­den die König Car­ler 6 Maas­sen aufm Haupt­gang heir run­ter wars

  • Joa­chim Chris­ti­an Behr V.O.B.M.
  • Georg Fritrich Gless­ner U.B.M.
  • Georg Nic­laus Mer­s­mann GE. W.

Der bes­te Aus­gangs­punkt führt von der klei­nen Sied­lung Fes­ten­burg zum Loch­stein.   Fes­ten­burg erreicht man über die Land­stra­ße von Schu­len­berg nach Clausthal-Zellerfeld.

Vom uri­gen Gast­haus „Grü­ne Tan­ne“ aus beginnt der Wan­der­weg in Rich­tung Bocks­wie­se, wel­cher zunächst den Unte­ren Schal­ker Gra­ben über­quert und wei­ter berg­auf zum Obe­ren Schal­ker Gra­ben führt. Dort folgt man links dem Gra­ben­weg zum Lochstein.

Wenn man die Wan­de­rung zum Schal­ker Turm HWN 125 fort­set­zen möch­te, geht man ein Stück zurück und folgt dann dem steil anstei­gen­den Pfad Rich­tung Schalke.

Silhouette von Bäumen und Hügeln bei Nacht
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