Stempelstelle 170 / Rabenklippe

Die Rabenklippe liegt südöstlich von Bad Harzburg hoch über den tief eingeschnittenen und idyllischen Eckertal.

Die mäch­ti­gen Stein­blö­cke und hoch­ra­gen­den Fel­sen aus Gra­nit üben auf die Besu­cher  eine mys­ti­sche Anzie­hungs­kraft aus. Die Klip­pen lagen im „Dorn­rös­chen­schlaf“, als der ers­te Bade-arzt, Dr.med. Carl Fran­ke, sei­nen ehe­ma­li­gen Haus­wirt, den Zim­mer­mann Wil­helm Schil­ling, über­re­de­te, einen klei­nen Aus­schank bei der Raben­klip­pe zu betreiben.

Am 24. Mai 1874 eröff­ne­te er einen aus Bir­ken­stäm­men gefer­tig­ten Ver­kaufs­stand, der anfangs nur Sonn­tags geöff­net war. Sei­ne Frau trug die Geträn­ke in einer Kie­pe auf die Höhe. Das Geschäft lief jedoch so gut an, dass bald danach das heu­ti­ge Wald­gast­haus eröff­ne­te wur­de. Von dort hat man einen herr­li­chen Aus­blick über das Ecker­tal bis zur Tau­ben­klip­pe und zum Brocken.

Das von der Natio­nal­park errich­te­te Luchs-Schau­ge­he­ge an der Raben­klip­pe bie­tet die Mög­lich­keit, Luch­se zu beob­ach­ten. Wenn die Tie­re sich den Besu­chern in der reiz­vol­len und zer­klüf­te­ten Gehe­ge­land­schaft prä­sen­tier­ten, ist dies Garant für spek­ta­ku­lä­re Fotos. Eine hoch gele­ge­ne Besu­cher­platt­form ermög­licht den „zaun­frei­en“ Blick auf wei­te Tei­le des Geheges.

Park­mög­lich­kei­ten gibt es auf dem Groß­park­platz in Bad Harz­burg direkt an der B 4 Rich­tung Torf­haus. Von dort aus muss man ent­schei­den ob man den Burg­berg zu Fuß bestei­gen oder die 150 Höhen­me­ter mit der Seil­bahn nach oben schwe­ben will.

Von der Berg­sta­ti­on aus kann man eine Rund­wan­de­rung zum „Aus­sichts­reich“ HWN 121, das „Kreuz des deut­schen Ostens“ HWN 122, zur Raben­klip­pe und über das Mol­ken­haus HWN 169 zurück zur Berg­sta­ti­on unternehmen.

Silhouette von Bäumen und Hügeln bei Nacht
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