Stempelstelle 179 / IV. Friedrichshammer

Der IV. Friedrichshammer befindet sich im Selketal zwischen Mägdesprung und dem Pfadfinderzentrum.

Unter Fürst Fried­rich von Anhalt-Harz­ge­ro­de wur­de im Jahr 1646 eine Eisen­hüt­te errich­tet und ent­lang der Sel­ke vier Ham­mer­wer­ke: Fried­richs­ham­mer I. bis IV. An die­sen vier Stand­or­ten der ehe­ma­li­gen Ham­mer­wer­ke sind die damals gegrün­de­ten Sied­lun­gen noch heu­te erhal­ten und wer­den als Ham­mer 1 bis 4 bezeichnet.

Am IV. Ham­mer hat Fami­lie Klock in einer alten Scheu­ne, die 1857 aus hei­mi­schen Schie­fer-plat­ten gebaut wur­de, im Jahr 2010 einen Wald­gast­hof errich­tet. Das fami­li­en­ge­führ­te Haus bie­tet ein Café mit Café­gar­ten, ein Restau­rant mit vege­ta­ri­schen und vega­nen Spei­sen, eine Back­stu­be, Feri­en­woh­nun­gen und Zimmer.

In Mäg­de­sprung domi­niert das „Carls­werk“ als Ein­zel­bau­werk den Stra­ßen­ein­gang zum Sel­ke­tal. Die drei­ge­schos­si­ge Werk­hal­le des ehe­ma­li­gen Mäg­de­sprun­ger Eisen­hüt­ten­wer­kes ist Zeug­nis von Indus­trie­kul­tur und reprä­sen­ta­ti­ver Indus­trie­ar­chi­tek­tur. 1865 war die Werk­hal­le zur Her­stel­lung von Son­der­ma­schi­nen der Metall­ver­ar­bei­tung, der Holz­ver­ar­bei­tung mit dem Schwer­punkt „Säge­gat­ter­bau“ neben dem seit 1827 exis­tie­ren­den älte­ren Indus­trie­be­reich des Carls-wer­kes errich­tet worden.

Von dort aus folgt man den gut aus­ge­schil­der­ten Sel­ke­tal­stieg durch das roman­ti­sche Sel­ke­tal, vor­bei am „Her­zog-Alexis-Erb­stol­len“ bis zum IV. Hammer.

Silhouette von Bäumen und Hügeln bei Nacht
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