Stempelstelle 186 / Anhaltinischer Saalstein

Der „Anhaltinische Saalstein“ ist eine Felsklippe und befindet sich im gleichnamigen Naturschutzgebiet ca. 3 km südlich von Bad Suderode.

Das klei­ne NSG stellt einen für den Harz unty­pi­schen Fels­hei­de-Kie­fern­wald mit Blei­chem Habichts­kraut und der sehr sel­te­nen Bären­trau­be an den Fels­klip­pen und Block­schutt­hal­den unter Schutz.

Der anhal­ti­ni­sche Saal­stein und der Grenz­weg, wel­cher teil­wei­se auch als „Forst­bo­ta­ni­scher Wan­der­weg“ aus­ge­wie­sen ist, mar­kier­ten bis zum Jahr 1918 die hoheit­li­che Staats­gren­ze zwi­schen dem Her­zog­tum Anhalt und dem König­reich Preu­ßen. Gegen­über auf der ande­ren Sei­te des „Kal­ten Tales“ liegt der „Preu­ßi­sche Saal­stein“. Der Name „Saal­stei­ne“ lei­tet sich von den spät­mit­tel­al­ter­li­chen Sal­bü­chern ab, wel­che ein Besitz- und Leis­tungs­rechts­ver­zeich­nis darstellten.

Vom Park­platz unter­halb des Sport­plat­zes in Bad Suder­o­de führt der Weg vor­bei am Fel­sen­kel­ler und der Les­sing­höh­le, einem alten Berg­bau­stol­len, zu einer Weg­kreu­zung im  kal­ten Tal. Von dort führt ein beschil­der­ter Pfad ste­tig anstei­gend hin­auf zu der Stempelstelle.

Silhouette von Bäumen und Hügeln bei Nacht
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