Stempelstelle 189 / Große Teufelsmühle

Der höchste Punkt des Ramberges ist die Viktorshöhe (581 m ü. NN), auf welcher sich die „Große Teufelsmühle“ und die „Kleine Teufelsmühle“ befindet. Der Name Viktorshöhe geht auf Fürst Viktor Friedrich von Anhalt (1700 – 1765) zurück, der unterhalb des Berges ein Jagdhaus besaß.

Bei dem Flä­chen­denk­mal han­delt es sich um eine Gra­nit-Fels­grup­pe an wel­cher die soge­nann­te Woll­sack­ver­wit­te­rung her­vor­ra­gend erkenn­bar ist. Durch das Zusam­men­wir­ken von phy­si­ka­li­schen und che­mi­schen Pro­zes­sen ent­ste­hen bei der Woll­sack­ver­wit­te­rung kan­ten­ge­run­de­te Gesteins­blö­cke, die wie Kis­sen, Matrat­zen oder eben wie Woll­sä­cke über­ein­an­der gesta­pelt liegen

Ein Mül­ler ging mit dem Teu­fel einen Pakt ein. Der Teu­fel soll­te ihm in nur einer Nacht auf dem Ram­berg eine Müh­le bau­en. Im Gegen­zug dafür soll­te der Mül­ler sei­ne See­le für 30 Jah­re dem Teu­fel ver­schrei­ben. Da der Mül­ler sich aber vor dem Teu­fel fürch­te­te, ent­fern­te er kurz vor der Fer­tig­stel­lung einen wich­ti­gen Stein aus dem Bau­werk. Da wur­de der Teu­fel wütend, riss die Müh­le wie­der ein und erschlug den Mül­ler mit einem der Felsbrocken.

Vom Wan­der­park­platz in der Nähe des Kur­parks in Fried­richs­brunn erreicht man die Vik­tors-höhe über den beschil­der­ten Ram­ber­ger Höhen­weg und kann die Wan­de­rung über den Berg­rat-Mül­ler-Teich HWN 190 als Rund­weg gestalten.

Silhouette von Bäumen und Hügeln bei Nacht
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