Stempelstelle 192 / Historischer Gipsbrennofen

Der Historische Gipsbrennofen liegt westlich von Neuhof am Lehrpfad um die Kranichteiche und wurde am 21.10.2006 erstmalig in Betrieb genommen.

Die­se ursprüng­lich zu Sach­sa gehö­ren­den Wie­sen sind im Jahr 1238 an das nahe lie­gen­de Klos­ter Wal­ken­ried ver­kauft worden.

Die Mön­che des Klos­ters leg­ten hier Tei­che zur Selbst­ver­sor­gung mit Fisch an, da sie kein Fleisch aßen. Das Klos­ter hat das in den Macht­kämp­fen zwi­schen den Klet­ten­ber­ger und den Hohn­stei­ner Gra­fen wüst gefal­le­ne Dorf Neu­hof als Wirt­schafts­be­trieb direkt vor den Toren des Klos­ters wie­der aufgebaut.

Durch Bevöl­ke­rungs­rück­gang im 13. und 14. Jahr­hun­dert nahm auch die Anzahl der Lai­en­brü­der ab und die land­wirt­schaft­li­chen Flä­chen wur­den von Bau­ern bewirt­schaf­tet, die Pacht an das Klos­ter zahl­ten und in Neu­hof leb­ten.
Nach dem Ver­las­sen des Klos­ters im Jahr 1668 erb­te der Her­zog von Braun­schweig die Klos­ter-besit­zun­gen und brach­te sie in eine Stif­tung ein. Noch heu­te sind hier vie­le Län­de­rei­en zuge­hö­rig zum Braun­schwei­ger Klosterbesitz.

Der 3 km lan­ge Kra­nich­teich-Lehr­pfad lei­tet vom Start am Dorf­ge­mein­schafts­haus um und durch die drei mit­ein­an­der ver­bun­de­nen Teich­an­la­gen. Das Natur­schutz­denk­mal Pries­ter­stein und der his­to­ri­sche Gips­brenn­ofen lie­gen an der Wegstrecke.

Silhouette von Bäumen und Hügeln bei Nacht
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