Stempelstelle 2 / Scharfenstein (Rangerstation)

Die Scharfensteinklippe (698 m ü. NN) liegt südwestlich von Ilsenburg und südöstlich von der Eckertalsperre.

Radfahrer genießen Pause vor Waldhütte

Unter­halb der Klip­pe liegt die Ran­ger­sta­ti­on Schar­fen­stein, wel­che die Wan­de­rer nicht nur mit Infor­ma­tio­nen ver­sorgt, son­dern auch einen Imbiss anbietet.

Um 1875 ließ Graf Otto zu Stol­berg-Wer­ni­ge­ro­de ein Forst­haus errich­ten, wel­ches sich mit der um 1920 ent­stan­de­nen Wald­sied­lung zu einer belieb­ten Rast­stät­te für Bro­cken­wan­de­rer und Aus­flugs­gast­stät­te mit Quar­tier­mög­lich­keit entwickelte.

Am 11./12. April 1945 besetz­ten US-ame­ri­ka­ni­sche Trup­pen den Schar­fen­stein kampf­los. Sie wur­den im Juli des Jah­res durch die Rote Armee abge­löst. Nach Grün­dung der DDR 1949 und Bil­dung der staat­li­chen Forst­ver­wal­tung wur­de zunächst die orga­ni­sier­te Forst­wirt­schaft am Schar­fen­stein wie­der aufgenommen.

Wegen der grenz­na­hen Lage zu Nie­der­sach­sen ent­stand hier 1955 eine ers­te Holz­ka­ser­ne. Das alte Forst­haus wur­de 1960 abge­ris­sen und 1969 eine neue Kaser­ne für die Grenz­trup­pen der DDR errichtet.

Die Kaser­ne wur­de im Jahr 2000 für die natio­nal­park­ge­rech­te Rena­tu­rie­rung der Flä­che abge­tra­gen und zwei Jah­re spä­ter die heu­ti­ge Ran­ger­sta­ti­on mit zwei Block­häu­sern eröffnet.

Man kann den Schar­fen­stein gut von der Ecker­tal­sper­re HWN 1 errei­chen oder von Ilsen­burg aus mit einer Tour durch das Ils­etal und über das Kru­zi­fix HWN 3 verbinden.

Silhouette von Bäumen und Hügeln bei Nacht
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