Stempelstelle 46 / Grenzmuseum am Ring der Erinnerung

Am Ortsrand von Sorge hat der Verein „Grenzmuseum Sorge e.V.“ ein Grenzmuseum mit Grenzlandschaft erhalten. Anliegen des Vereins ist es, die Erinnerung an die Zeit der Teilung Deutschlands wach zu halten und Kenntnisse über diesen Teil der Geschichte anhand von Original-Objekten und Zeitdokumenten den nachfolgenden Generationen zu vermitteln.

Im Frei­land-Grenz­mu­se­um befin­den sich Res­te, der durch  die Gemein­de Sor­ge vor der Zer­stö­rung bewahr­ten Ori­gi­nal-Grenz­an­la­ge. Ein Geschichts­pfad mit Infor­ma­ti­ons­ta­feln, Res­te der Grenz­zäu­ne I und II, eine Grenz­säu­le, ein Beob­ach­tungs­turm, eine Gewäs­ser­sper­re und ein Erd­bun­ker ver­an­schau­li­chen das Sys­tem der Grenzsicherung.

Der Land­schafts­künst­ler Her­mann Pri­gann hat dort den „Ring der Erin­ne­rung“ geschaf­fen. Bezug neh­mend auf die im Har­zer Volks­glau­ben ver­brei­te­te Ansicht von „Hexen­krei­sen“ hat der Künst­ler aus Tot­holz einen gro­ßen Ring erschaf­fen, wel­cher mit der Zeit in sich zusammenfällt.

Da der Ring eine gute Zufluchts­stät­te für Vögel bie­tet und vie­le Arten mit ihren Aus­schei­dun­gen die Ver­brei­tung von Bäu­men und Hecken­ge­wäch­sen för­dern, wird sich mit der Zeit in Ver­bin­dung mit der Anflug­be­sa­mung wie­der neu­es Leben in die­ser Anla­ge bil­den. Der Fach­mann nennt solch eine Anla­ge nach ihrem Erfin­der Her­mann Ben­jes „Ben­jes­he­cke“.

Die Stem­pel­stel­le befin­det sich am Ring der Erin­ne­rung und ist vom Park­platz am Ende der Eber­bach­stra­ße aus zu erreichen.

Silhouette von Bäumen und Hügeln bei Nacht
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