Stempelstelle 91 / Weltkulturerbe Rammelsberg

Südlich der Kaiserstadt Goslar liegt das ehemalige Erzbergwerk Rammelsberg (350 m ü. NN), welches seit 1992 zum Weltkulturerbe gehört.

Bis zur Still­le­gung des Betrie­bes im Jah­re 1988 wur­de hier, ein­ma­lig auf der Welt, nach­weis­lich mehr als 1.000 Jah­re lang unun­ter­bro­chen Berg­bau betrie­ben. Archäo­lo­gi­sche Befun­de las­sen sogar eine drei­tau­send­jäh­ri­ge Nut­zung vermuten.

In der Kul­tur­land­schaft nahe dem ehe­ma­li­gen Berg­werks­ge­län­de steht das ältes­te           Über­ta­ge­ge­bäu­de des deut­schen Berg­baus:  Der wahr­schein­lich im 14. Jahr­hun­dert erbau­te Mal­ter-meis­ter­turm. Erst­mals urkund­lich erwähnt wur­de der Mal­ter­meis­ter­turm im Jahr 1548. Der Begriff Mal­ter bezeich­net ein Holz­maß, das etwa zwei Raum­me­tern ent­spricht. Jähr­lich wur­den für die Erz­ge­win­nung im Ram­mels­berg etwa 6000 Mal­ter ver­braucht, d.h. für eine Ton­ne Erz benö­tig­te man über einen Kubik­me­ter Holz.

Das Welt­kul­tur­er­be Ram­mels­berg bie­tet noch mehr Weltrekorde:

Die Stem­pel­stel­le befin­det sich im Innen­raum des Haupt­ein­gan­ges. Der Ram­mels­berg ist auch der bes­te Aus­gangs­punkt für eine Wan­de­rung zum Ramms­eck HWN 114, von wo aus man eine fan­tas­ti­sche Aus­sicht in das Harz­vor­land hat.

Silhouette von Bäumen und Hügeln bei Nacht
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